Es ist fast Wochenende – und wahrscheinlich wird es zu einem panikartigen Ansturm auf die Supermärkte und Discounter kommen. Jetzt stellen wir uns vor: Sie sind mitten drin. Weil Sie Butter brauchen. Oder Klopapier. Jedenfalls stehen Sie mit diesem einen Artikel in einer Schlange, die von der Kasse über die Käsetheke bis zurück zur Gemüseabteilung reicht. Um sie herum überquellende Einkaufswagen, quengelnde Kinder und ältere Damen, die 17,95 Euro in Münzen zahlen: „Warten Sie, ich hab’s passend“. Hinzu kommen in schöner Regelmäßigkeit Menschen, die vergessen haben, die Paprika abzuwiegen und schnell nochmal zurück müssen. Und Sie stehen da und sehen Ihre Lebenszeit an einer Supermarkt-Kasse zerrinnen.
Fünf Tipps zur Stressbewältigung
Sagen Sie auch mal „Nein“. Haben Sie gerade keine Kapazitäten für eine neue Aufgabe oder ein Projekt, sagen Sie frühzeitig Bescheid. Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen Sie mit „Ja“ antworten müssen. Aber vielleicht hat ein Kollege gerade mehr Zeit oder die Aufgabe ist doch nicht ganz so dringend.
Niemand ist perfekt, stellen Sie daher keine zu hohen und unrealistischen Erwartungen an sich selbst. Damit blockieren Sie sich nur.
Identifizieren Sie die Auslöser. Jeder Mensch gerät durch andere Dinge unter Druck. Um einen Überblick zu behalten, hilft es, sich eine Liste mit seinen persönlichen Stressfaktoren anzulegen. Stört Sie zum Beispiel das ständige „Pling“ eingehender E-Mails, stellen Sie den Computer auf lautlos und bestimmen Sie einen festen Zeitraum, in dem Sie Mails beantworten.
Stress zu unterdrücken, ist auf lange Sicht keine Lösung. Früher oder später wird er wieder hochkommen. Um das zu vermeiden, sprechen Sie darüber mit einem Kollegen und beziehen Sie auch ihren Chef mit ein. Allein das Gefühl, aktiv etwas gegen den Stress zu tun, hilft bei der Bewältigung.
Machen Sie Sport – Bewegung ist eine gute Methode, um Stress entgegenzuwirken, denn durch Sport werden Glückshormone wie Dopamin ausgeschüttet.
Im Alltag hilft schon ein kurzer Spaziergang zur Kantine oder morgens eine Station früher auszusteigen und den restlichen Weg zur Arbeit zu laufen. Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug und laufen Sie zum übernächsten Drucker statt zum nächstgelegenen.
Rast Ihr Puls bei der Vorstellung? Werden Sie wütend, bekommen Sie schwitzige Hände? Es soll tatsächlich Menschen geben, die ein solches Szenario selbst in der Realität völlig kalt lässt. Die fröhlich pfeifend warten, bis sie dran sind, zahlen, einen schönen Tag wünschen und gehen. Und es gibt Menschen, die beim Gedanken an die Megaschlange oder den verspäteten Zug schreien und toben könnten. Die meisten Menschen sind ungeduldig. Warten macht keinen Spaß und schließlich hat man besseres zu tun.
Strategische und situative Geduld
Geduld ist, wie so vieles, zu einem Teil Veranlagung: Eine Form der Ausdauer, die strategische Geduld, ist uns in die Wiege gelegt. Wer strategisch geduldig ist, macht keine Ausbildung: Der studiert, statt nach der neunten Klasse die Schule zu verlassen, um sofort 400 Euro im Monat zu verdienen. Der schiebt die Belohnung "Geld verdienen" auf, um später mehr Geld zu bekommen. Langfristplanung statt sofortiger Bedürfnisbefriedigung. Gerade für Unternehmer ist strategische Geduld entscheidend. Ob sie an der Supermarktkasse innerlich ausrasten, ist Nebensache.
Fünf Tipps zur Stressbewältigung
Sagen Sie auch mal „Nein“. Haben Sie gerade keine Kapazitäten für eine neue Aufgabe oder ein Projekt, sagen Sie frühzeitig Bescheid. Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen Sie mit „Ja“ antworten müssen. Aber vielleicht hat ein Kollege gerade mehr Zeit oder die Aufgabe ist doch nicht ganz so dringend.
Niemand ist perfekt, stellen Sie daher keine zu hohen und unrealistischen Erwartungen an sich selbst. Damit blockieren Sie sich nur.
Identifizieren Sie die Auslöser. Jeder Mensch gerät durch andere Dinge unter Druck. Um einen Überblick zu behalten, hilft es, sich eine Liste mit seinen persönlichen Stressfaktoren anzulegen. Stört Sie zum Beispiel das ständige „Pling“ eingehender E-Mails, stellen Sie den Computer auf lautlos und bestimmen Sie einen festen Zeitraum, in dem Sie Mails beantworten.
Stress zu unterdrücken, ist auf lange Sicht keine Lösung. Früher oder später wird er wieder hochkommen. Um das zu vermeiden, sprechen Sie darüber mit einem Kollegen und beziehen Sie auch ihren Chef mit ein. Allein das Gefühl, aktiv etwas gegen den Stress zu tun, hilft bei der Bewältigung.
Machen Sie Sport – Bewegung ist eine gute Methode, um Stress entgegenzuwirken, denn durch Sport werden Glückshormone wie Dopamin ausgeschüttet.
Im Alltag hilft schon ein kurzer Spaziergang zur Kantine oder morgens eine Station früher auszusteigen und den restlichen Weg zur Arbeit zu laufen. Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug und laufen Sie zum übernächsten Drucker statt zum nächstgelegenen.
Die andere Form nennt sich situative Geduld: Während der eine voller Hingabe stundenlang Streichhölzer aneinander leimt, um den Eifelturm im Maßstab 1:200 nachzubauen, stellen sich dem nächsten beim Gedanken an diese Geduldsprobe die Nackenhaare auf.
Strategische Geduld lässt sich schlecht üben, wie der Verhaltensökonom Gerhard Fehr in einem Interview mit der WirtschaftsWoche erklärt.
Die situative Geduld hingegen lässt sich trainieren. Basteln, Stricken oder stundenlang am Auto schrauben sind nicht jedermanns Sache - und zum Glück ja auch nicht zwingend notwendig. "Man muss nicht überall geduldig sein. Vielem kann man ausweichen", sagt die Psychologin Ilona Bürgel. Doch vielen alltäglichen Geduldsproben kann man sich nicht entziehen - und wir erleben sie vermutlich hundert Mal am Tag. Das ist durchaus belastend.