Stepstone, Indeed, Monster & Co. Das sind die besten Jobportale im Netz

Neuer Job gefällig? Wer den Arbeitgeber wechseln will, sucht in der Regel erstmal online nach Angeboten. Dort warten hunderte Jobsuchmaschinen auf Bewerber. Doch nicht alle überzeugen bei Service und Angebot.

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Kimeta, Stepstone, Monster und Indeed. Quelle: Fotolia

Stepstone, Kimeta, JobRobot, Indeed, Careerjet, Monster – die Zahl der Jobsuchmaschinen im Internet ist groß. Wer online nach einer neuen Stelle sucht – und nicht beispielsweise „IT-Leiter in Berlin“ googelt, hat die Qual der Wahl: Soll es eine Suchmaschine mit regionalem Fokus sein – Jobs in Berlin – oder ein Portal, das sich auf bestimmte Berufsgruppen spezialisiert hat? Ob Küchenhilfe oder Bauingenieur - für fast jeden gibt es ein passendes Jobportal. Spezialisierte Suchmaschinen helfen auch Schülern und Studenten, die nur nach Praktika, Werksstudententätigkeiten und Trainee-Stellen suchen. Außerdem buhlt noch ein Heer von Metasuchmaschinen um die Klicks der Wechselwilligen und durchleuchtet die Stellenanzeigen aller anderen Portale.

Aber wo sind Jobsucher eigentlich am besten aufgehoben? Das fragte sich das Deutsche Kundeninstitut (DKI) und hat acht Generalisten auf 260 Einzelkriterien und elf Meta-Suchmaschinen auf rund 210 Einzelkriterien getestet. Dafür hat das DKI sowohl Anbieter und Kunden befragt, Webseiten analysiert und das Angebot mit verschiedenen fiktiven Suchprofilen überprüft.

Mystery Checks: Diese Testpersonen gingen auf Jobsuche


Wie üppig die Zahl der passenden Stellen ausfiel, variierte von Suchmaschine zu Suchmaschine – und in Abhängigkeit vom Suchprofil. Die meisten Treffer fanden der fiktive Marketing-Trainee, der Bauingenieur und die Fachinformatikerin beispielsweise bei StepStone, Pflegefachkräfte fanden dagegen bei Monster die meisten Stellenangebote. Erzieherinnen und Bankkauffrauen wurden auf meinestadt.de am häufigsten fündig. Jobcluster dagegen förderte mit Abstand die wenigsten Treffer zutage.
Insgesamt überzeugt in der Kategorie Angebot die Meta-Suchmaschine kimeta sowie der Generalist Stepstone. Beide Anbieter erhalten die Note „sehr gut“. Verlierer der Kategorie sind die Anbieter Jobcluster und jobkurier.de – sie erhielten jeweils der Note „ungenügend“ (Einzelwertungen siehe Tabelle auf Seite drei).

Die besten Jobportale 2016: Kategorie Angebot

Geht es um Qualität statt Quantität, verändert sich das Ranking: So fanden Marketing-Trainees bei Monster die besten Stellen: 67 Prozent der Anzeigen passten zum gesuchten Profil. Bei Angebotssieger Stepstone stimmten dagegen nur durchschnittlich 22 Prozent der Treffer mit den Suchparametern überein. Überraschend: Bei keinem anderen Anbieter fand der fiktive Jobsucher überhaupt eine passende Stelle. In den gelisteten Anzeigen wurden keine Trainees, sondern lediglich Praktikanten gesucht. Bei den anderen Jobprofilen wurde die Pflegefachkraft bei stellenanzeigen.de glücklich und der Bauingenieur bei meinestadt.de. Unter den Metasuchmaschinen schnitt Jobbörse.com bei der Passgenauigkeit am besten ab.

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