Arbeitgeber-Ranking Das sind die beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands

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Berater bleiben beliebt

„Begehrte junge Talente und akademische Nachwuchskräfte sind flexibel“, vermeldete kürzlich die Unternehmensberatung Deloitte, „außer beim Gehalt.“ Zu diesem Ergebnis kam die Beratung im Rahmen ihres Studentenmonitors, für den sie 1200 Studenten befragte. Die Idealvorstellung: ein gut bezahlter Job in einer etablierten Firma in zentraler Lage. Das freut die Arbeitgeber aus der Beratungsbranche. Denn vor allem für junge Ökonomen sind die Unternehmens- und Strategieberater attraktiv. McKinsey kann den im Vorjahr errungenen achten Platz halten, PwC rückt auf den zwölften Platz vor, KPMG verbessert sich um fünf Positionen auf Platz 19, und Deloitte kann sich um 13 Positionen nach vorn auf Platz 26 schieben.

Das Gehalt zählt ...

Die Universum-Umfrage zeigt: Deutsche Nachwuchskräfte erkundigen sich nicht mehr in erster Linie nach der Marke des Dienstwagens oder nach möglichen Einsätzen im Ausland.

Die (un)beliebtesten Arbeitgeber der Naturwissenschaftler

Vielfältige Arbeitsaufgaben und ein freundliches Arbeitsumfeld zählen mehr. Eher unwichtig sind Begriffe, die gemeinhin eher zum Turbokapitalismus des Neuen Marktes passen: schnelles Wachstum und Prestige; die Chance auf eine rasche Beförderung; ein starker Fokus auf Leistung und viel Verantwortung. Die Studierenden von heute wollen nicht leben, um zu arbeiten – sondern arbeiten, um zu leben.
Einig sind sich weibliche und männliche Studierende bei der Einschätzung des wichtigsten Aspekts der Arbeitgeberattraktivität: Ein attraktives Grundgehalt schätzen beide Geschlechter. Bei den anderen Treibern der Arbeitgeberattraktivität zeigen sich allerdings erhebliche Unterschiede: So sind beispielsweise Frauen Aspekte, die sich auf monetäre Vergütung und Zusatzleistungen beziehen, besonders wichtig.

Männer nennen dagegen häufiger Aspekte, die sich auf Ansehen und Image des Arbeitgebers beziehen.
Diese veränderten Werte rütteln auch das Ranking durcheinander: So finden sich in den Top 50 staatliche Einrichtungen wie die Europäische Zentralbank oder die Deutsche Bundesbank. Kein Wunder: Die Generation Y legt eher Wert auf Sicherheit statt auf Spätschichten.

Die (un)beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftswissenschaftler

Das deckt sich auch mit einer aktuellen Auswertung der Vergütungsanalysten von Compensation Partner. Für den Arbeitszeitmonitor 2016 untersuchten die Experten innerhalb der vergangenen zwölf Monate etwa 256 000 Datensätze. Fazit: Die Zahl der Überstunden sank im Jahresvergleich um 14 Prozent – von durchschnittlich 3,73 Stunden 2015 auf 3,21 Stunden 2016.

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