Börsen in Asien Der Nikkei gibt nach

Der Handelstag an der Börse in Tokio hat mit Verlusten begonnen. Der steigende Yen dämpft die Kauflaune der Anleger. Positive Daten vom Arbeitsmarkt in Japan hellen die Stimmung nicht auf.

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Tokio Unter dem Eindruck der sich verdichtenden Hinweise auf vorgezogene Parlamentswahlen in Italien haben die Aktienmärkte in Japan am Dienstag Verluste verbucht. Die Furcht vor einem Erstarken des europakritischen Lagers und einer damit verbundenen weiteren Schwächung der Europäischen Union trieb den Yen als vermeintlich sichere Anlage auf ein 12-Tageshoch.

"Auch wenn der Markt negativ auf die Nachrichten aus Italien reagiert hat, wird er bald wieder Fuß fassen, denn die Wahrscheinlichkeit eines EU-Austritts Italiens bleibt im Moment sehr gering", beruhigte ein Aktienstratege aber.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag 0,5 Prozent im Minus bei 19.487 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,4 Prozent auf 1564 Zähler.

Der Euro geriet nach Äußerungen des früheren italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi zu vorgezogenen Wahlen ebenfalls unter Druck. Im asiatischen Handel verlor er um 0,3 Prozent auf 123,82 Yen. Der Dollar gab um 0,1 Prozent auf 111,17 Yen nach. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9785 Franken je Dollar und 1,0888 Franken je Euro gehandelt.

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