Brexit Wie Mutige am Devisenmarkt spekulieren können

Der Brexit zieht das britische Pfund nach unten. Mutige können auf den Abstieg setzen - oder auf einen überraschenden Anstieg.

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Ein Euro-Schein und ein Britische-Pfund-Schein. Quelle: dpa

Nur noch 0,2 Prozent hat die britische Wirtschaft im ersten Quartal zugelegt. Die Briten sind, noch bevor die Brexit-Verhandlungen begonnen hatten, ökonomisch Schlusslicht in Europa.

Politische Unsicherheit, verhaltener Konsum, schwaches Lohnwachstum und der mögliche Abzug internationaler Gelder dämpfen die Wirtschaft und drücken das Pfund. Wie der Chart zeigt, ist die britische Währung so schwach, dass der Euro gegenüber dem Pfund nach oben gedreht hat.

Derzeit kostet ein Euro 0,88 Pfund (ein Pfund also 1,14 Euro). Wer skeptisch für das Pfund ist, kann mit Euro-Pfund-Calls (ISIN: DE000SE4UQ35) auf einen weiteren Rückgang wetten. Die genannten Calls sind hochspekulativ, bei einem Anstieg des Euro gegenüber dem Pfund von zum Beispiel fünf Prozent können Sie an die 50 Prozent Gewinn einfahren.

Grafik zur Wertentwicklung des Euro gegenüber dem britischen Pfund Sterling.

Allerdings hat die Spekulation eine offene Flanke: Sollte es überraschenderweise doch nicht zum Brexit kommen, ginge das Pfund durch die Decke – und der Euro würde abstürzen. Wer darauf setzen will, kann mit Euro-Pfund-Puts (ISIN: DE000SGM7GX0) 18 Monate auf die Gegenseite setzen.

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