Rohstoffe Ölpreis gibt wieder nach

Die Produktion in den USA ist weiter hoch und sorgt für einen niedrigen Ölpreis. Der Markt rechnet damit, dass das Ölkartell Opec die Produktion senken vermindern wird. Doch sicher ist das noch nicht.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City, Oklahoma, USA. Die hohe Ölproduktion in den USA ist mit verantwortlich für den fallenden Ölpreis. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Freitag ihre Gewinne des Vortages nicht ganz halten können. Händler sprachen von einer typischen Gegenbewegung auf Kursgewinne. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 86,40 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 54 Cent auf 81,55 Dollar.

Am Markt wird nach wie vor nicht damit gerechnet, dass das Ölkartell Opec die Produktion auf seiner regulären Sitzung Ende November vermindern wird. Als ein wichtiger Grund gilt die unterschiedliche Interessenlage in den einzelnen Mitgliedsländern.

Immer häufiger wird von Analysten auch das Argument genannt, die Opec halte das Preisniveau absichtlich tief, um amerikanische Produzenten von Schieferöl unter Druck zu setzen. Das hohe Angebot in den USA ist mit ausschlaggebend für die seit Monaten fallenden Ölpreise.

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