Kleine Sünden, große Strafe: Einmal ausspucken – macht 20 Euro

Wildpinkeln kann je nach Situation zu hohen Strafen führen. Normalerweise führt öffentliches urinieren zu einem Bußgeld von 35 Euro. Erleichtern man sich allerdings an ein denkmalgeschütztes Gebäude, kann einem das bis zu 5.000 Euro kosten. Zieht man dabei noch die Aufmerksamkeit Dritter auf sich, folgt im schlimmsten Fall eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.

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Wenn ich als Fußgänger eine rote Ampel überquere, muss ich mit einem Bußgeld von fünf Euro rechnen. Sobald dadurch ein Unfall passiert, kostet mich das zehn Euro. Fahrradfahrern geht es da schlechter: Sie müssen Bußgelder zwischen 60 und 180 Euro zahlen und bekommen zusätzlich einen Punkt in Flensburg, wenn sie über eine rote Ampel fahren.

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Auf den weg nach Hause fallen einem die schönsten Blumen ins Auge. Was hindert uns daran, sie mitzunehmen? Letztlich gehören die Blumen in öffentlichen Parks der Gemeinde oder der Stadt. Wenn man die Pflanzen einfach aus dem Beet reißt, muss man damit rechnen, dass Schadensersatz verlangt wird. Schlimmstenfalls kann eine Anzeige wegen Sachbeschädigung entstehen.

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Ob nun als Scherz oder als Liebesschwur: Das Befestigen eines Plakats über einer Autobahn ist ein unerlaubter Eingriff in den Straßenverkehr. Autofahrer können durch das Transparent abgelenkt werden, worauf möglicherweise Unfälle entstehen. Der Schuldige muss darauf für die entstandenen Schäden aufkommen.

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Wenn man seine Große Liebe gefunden hat, will man das natürlich aller Welt zeigen. Ein Liebesschloss ist da die einfachste Option. Aber auch hier muss sich das Paar informieren, wo das Aufhängen von solchen Liebesbeweisen gestattet ist. Ansonsten wird das Schloss ganz schnell entfernt.

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Schnippen wir den Rest unser Zigarette weg oder spucken wir unser Kaugummi auf die Straße, müssen wir mit einem Bußgeld rechnen. Die Bequemlichkeit kann dann zwischen 20 und 35 Euro kosten.

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Findet man Geld auf der Straße, kann einem das schnell zum Einstecken verführen. Bis zehn Euro ist das auch völlig in Ordnung. Sobald es diesen betrag jedoch übersteigt, muss der Finder das Geld zum Fundbüro bringen. Dieser kriegt einen Finderlohn von etwa fünf bis zehn Prozent und sogar den vollen Betrag, wenn sich der Besitzer nicht meldet.

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Im Supermarkt neigt man schnell mal dazu, das Obst zu probieren. Das wird zwar von vielen Märkten toleriert, kann allerdings auch zu einer Strafanzeige wegen Ladendiebstahls führen.

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