Fresenius-Tochter Sparprogramm zahlt sich für Dialysekonzern FMC aus

Der Dialysekonzern FMC leidet seit Längerem unter Kürzungen im amerikanischen Gesundheitssystem. Ein Sparprogramm und Übernahmen haben der Fresenius-Tochter aber nun zum Ausbau des Gewinns im zweiten Quartal verholfen.

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„Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2015 und darüber hinaus zu erreichen“, sagte FMC-Chef Rice Powell. Quelle: dpa

Frankfurt Beim Dialysekonzern FMC geht es nach zwei Jahren mit schrumpfenden Gewinnen wieder bergauf. Nach einem kleinen Ergebnisanstieg zum Jahresstart baute das Unternehmen seinen Gewinn im zweiten Quartal um drei Prozent auf 241 Millionen Dollar aus, wie der weltgrößte Dialysekonzern am Mittwochabend mitteilte.

FMC leidet seit Längerem unter Kürzungen im US-Gesundheitssystem. Der Konzern hat deshalb ein mehrjähriges Sparprogramm eingeleitet, das nun erste Früchte trägt. Zudem hat die Fresenius-Tochter das Geschäft rund um die Dialyse in den USA durch mehrere Zukäufe ausgebaut.

Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal - auch dank diverser Übernahmen - um neun Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar. „Wir befinden uns auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2015 und darüber hinaus zu erreichen“, sagte FMC-Chef Rice Powell.

Der Umsatz soll im laufenden Jahr um fünf bis sieben Prozent steigen, der Gewinn um bis zu fünf Prozent. Für das kommende Jahr senkte FMC allerdings seine Umsatzprognose und rechnet nun nur noch mit einem Plus von sieben bis zehn (bisher neun bis zwölf) Prozent. Grund sei, dass einige Projekte etwas später umgesetzt würden als ursprünglich geplant, erklärte FMC. Beim Gewinn sei weiter ein Plus von 15 bis 20 Prozent angepeilt.

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