Morgan Stanley Hypotheken-Streit kostet 3,2 Milliarden Dollar

Nach den Vergleichen von Bank of America, Citigroup und JPMorgan im Hypotheken-Streit zieht Morgan Stanley nun mit einer Milliarden-Zahlung an US-Behörden nach. Auch der Deutschen Bank droht noch ein teurer Vergleich.

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Insgesamt 3,2 Milliarden Euro zahlt Morgan Stanley an US-Behörden, um den Hypotheken-Streit beizulegen. Quelle: Reuters

New York Dubiose Hypotheken-Deals vor der Finanzkrise holen die US-Großbank Morgan Stanley ein. Das Geldhaus legt einen Rechtsstreit mit US-Bundesbehörden durch einen Vergleich in Höhe von insgesamt 3,2 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) bei, wie der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman am Donnerstag mitteilte.

Bei der Auseinandersetzung geht es um mit Immobilienkrediten abgesicherte Anleihen. Morgan Stanley soll Anleger bei Geschäften mit diesen Wertpapieren in großem Stil über den Tisch gezogen haben, indem die Risiken bewusst verschleiert wurden. Beim Crash des US-Häusermarkts ab 2007 verloren die Titel massiv an Wert.

„Die heutige Einigung ist ein weiterer Sieg in unserem Bemühen [...], die Banken zur Verantwortung zu ziehen“, erklärte Schneiderman. Morgan Stanley ist nach Bank of America, Citigroup und JPMorgan die vierte US-Großbank, die einen Kompromiss mit den Regulierern erzielt hat. Auch der Deutschen Bank droht noch ein teurer Vergleich.

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