US-Präsident Donald Trump hat mit der Weitergabe von Informationen an russische Vertreter nach Darstellung seines Sicherheitsberaters keine Geheimdienstquellen gefährdet. In „keiner Weise“ habe Trump damit Quellen oder Geheimdienstmethoden kompromittiert, sagte Trumps nationaler Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster am Dienstag. Man sei auch nicht besorgt, dass andere Geheimdienste die Zusammenarbeit mit den USA einstellen könnten.
Trump soll laut einem Bericht der „Washington Post“ bei dem Treffen mit Lawrow und dem russischen Botschafter Sergej Kislyak am vergangenen Mittwoch sensible Details über einen Anschlagsplan der Terrormiliz Islamischer Staat offenbart haben. Die Erkenntnisse stammten demnach von dem Geheimdienst eines mit den USA befreundeten Landes - und hätten nicht weitergegeben werden dürfen. Russland dementierte die Berichte. Trump sieht sich wegen der Vorwürfe massiver Kritik ausgesetzt.
McMaster verteidigte den Präsidenten. Die Informationen, die Trump geteilt habe, seien „völlig angemessen“ gewesen, sagte er.