Konflikt mit dem Iran USA verhängen neue Sanktionen

Obwohl die US-Regierung Teheran erneut bescheinigt hat, die Bedingungen des Atomdeals einzuhalten, hat sie nun neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Präsident Donald Trump setzt damit eine Doppelstrategie um.

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Die iranische Nationalflagge Quelle: REUTERS

Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen 18 Personen und Einrichtungen im Iran verhängt. Mit den Strafmaßnahmen reagiere man auf „anhaltende Bedrohungen“ durch den Iran, darunter das Raketenprogramm des Landes und die Unterstützung Teherans für Terrorgruppen, teilte das Außenministerium am Dienstag in Washington mit.

Die Regierung von Präsident Donald Trump setzt damit eine Doppelstrategie gegen Teheran um. Am späten Montagabend hatte das Außenministerium dem Iran erneut bescheinigt, sich an die Auflagen des 2015 geschlossenen Atomabkommens zu halten. Ranghohe Regierungsvertreter erklärten aber zugleich, dass die iranische Regierung weiterhin eine Gefahr für amerikanische Interessen und die Stabilität im Nahen Osten darstelle. Sie kündigten auch neue Sanktionen an.

Von den nun erlassenen Maßnahmen sind 18 Personen und Einrichtungen betroffen. Das US-Außenministerium wirft einigen von ihnen vor, das iranische Raketenprogramm zu unterstützen. Andere wurden nach Darstellung einer Sprecherin wegen ihrer Unterstützung der iranischen Revolutionsgarden oder einer kriminellen Organisation ausgewählt.

Alle Vermögenswerte, die die betroffenen Personen und Gruppen in den USA haben, werden damit eingefroren. Amerikaner dürfen mit ihnen keine Geschäfte machen.

 

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