Militärmanöver im Kaukasus Russland lässt 8000 Soldaten aufmarschieren

Der IS macht sich auch im Nordkaukasus breit. In den vergangenen Monaten wurden in der Region vermehrt Attentate verübt. Russland hat dort nun ein Militärmanöver begonnen – mit 8000 Soldaten und 2000 Fahrzeugen.

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Mit einem Militärmanöver in der Region um Tschetschenien und Dagestan will Russland dem IS Einhalt gebieten. Quelle: dpa

Moskau Russland hat einem Medienbericht zufolge im Süden des Landes mit einem Militärmanöver begonnen. An den Übungen in den Kaukasus-Republiken Tschetschenien und Dagestan seien rund 8000 Soldaten beteiligt, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax am Freitag unter Berufung auf das Moskauer Verteidigungsministerium. Mehr als 2000 Fahrzeuge seien im Einsatz.

Im Nordkaukasus gab es in den vergangenen Monaten mehrere Attentate, zu denen sich die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte. Die überwiegend von Muslimen bewohnte Region ist politisch instabil. In den 1990er Jahren führte das russische Militär in Tschetschenien zwei Kriege gegen Aufständische. In den Konflikt wurde auch das benachbarte Dagestan hineingezogen.

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