Nafta Mexiko und Kanada wollen Verhandlungen fortsetzen

Mexiko und Kanada wollen die Neuverhandlungen des Freihandelsabkommen Nafta fortsetzen. US-Präsident Trump kritisierte den Deal in der Vergangenheit als "schlechtesten der Geschichte".

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Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto (l.) empfing den kanadischen Premierminister Justin Trudeau am Donnerstag. Quelle: dpa

Mexiko und Kanada wollen trotz der schwierigen Gespräche mit den USA die Neuverhandlungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommen Nafta fortsetzen. Der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau und Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto erklärten am Donnerstag in Mexiko-Stadt, sie fühlten sich einem "Win-Win-Win"-Deal verpflichtet. Nieto sagte, Nafta sei eine gute Möglichkeit, die Entwicklung in der Region voranzutreiben.

US-Präsident Donald Trump hat in der Vergangenheit das Nafta-Abkommen immer wieder als einen der schlechtesten Deals der Geschichte bezeichnet. Entsprechend schwierig gestaltet sich die vierte Runde der Verhandlungen in Washington. Für besonderen Aufruhr sorgt die Forderung der USA, die Regelungen künftig alle fünf Jahre neu zu verhandeln.

Nafta trat im Jahr 1994 in Kraft. Seitdem hat sich das Handelsvolumen unter den drei Mitgliedern vervierfacht und lag 2015 bei über einer Billion Dollar.

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