Ljubljana Die vorgezogene Parlamentswahl in Slowenien bringt dem Euro- und Nato-Mitgliedsstaat nach ersten Hochrechnungen eine Mitte-Links-Regierung. Klarer Sieger war die erst vor Wochen gegründete SMC-Partei des Juristen Miro Cerar, die gut 40 Prozent der Stimmen gewann, wie die staatliche Wahlkommission auf Basis von ersten ausgezählten Stimmen berichtete. Zweiter wurde danach die bisher oppositionelle konservative SDS-Partei, dessen Vorsitzender Janez Jansa wegen Korruption in Haft sitzt, mit etwa 20 Prozent.
Die gescheiterte bisherige Regierungschefin Alenka Bratusek schaffte mit ihrer neuen Partei ebenfalls auf Anhieb fünf Prozent und zieht in die neue Volksvertretung ein. Darin vertreten sein werden nach diesen ersten Ergebnissen noch drei weitere Parteien: Die Sozialdemokraten, die Rentnerpartei und die Christdemokraten.
