Weltwirtschaftswachstum Lagarde sieht Anzeichen für Wendepunkt

Ungeachtet des gescheiterten Abschlusskommuniqués sieht IWF-Chefin Lagarde die Möglichkeit für ein starkes, ausgeglichenes Weltwirtschaftswachstum. Die Französin warnt allerdings vor falscher Politik.

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Die Chefin des Internationalen Währungsfonds sieht eine Chance für eine nachhaltige Weltwirtschaft. Quelle: dpa

Baden-Baden IWF-Chefin Christine Lagarde hat angesichts der Debatte über den Protektionismus davor gewarnt, die Erholung der Weltwirtschaft auszubremsen. Mit einer weltweiten Zusammenarbeit und der richtigen Politik könne ein starkes, nachhaltiges und ausgeglichenes Wachstum erreicht werden, erklärte die Französin zum Ende eines Treffens der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer am Samstag in Baden-Baden. Mit der falschen Politik könnte der Schwung dagegen abgewürgt werden.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds ging in ihrer Erklärung nicht darauf ein, dass sich die Finanzminister und Notenbankchefs wegen der neuen US-Regierung nicht zu einem gemeinsamen Bekenntnis zum Freihandel durchringen konnten. Sie ist aber eine der wichtigsten Vertreterinnen für den Wegfall von Handelshürden und plädiert immer wieder für eine weltweite Zusammenarbeit. Lagarde erklärte, das Wirtschaftswachstum in der Welt gewinne an Schwung. Auch wenn Unsicherheiten blieben, gebe es Anzeichen für einen Wendepunkt.

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