Kindersitz-Test: Zwei Kindersitze fallen durch

26 Kindersitze haben ADAC und die Stiftung Warentest im aktuellen Test unter die Lupe genommen. Das erfreuliche Ergebnis: Nur zwei Kindersitze fielen durch, einmal konnte sogar die Bestnote vergeben werden.

Da der Kindersitztest deutlich höhere Anforderungen stellt als vom Gesetzgeber vorgeschrieben, übertreffen alle getesteten Modelle die gesetzlichen Vorschriften deutlich.

Bild: dpa

KidsEmbrace Friendship

Dieser Kindersitz, den es auch in Turtle- oder Batman-Optik gibt, fiel als einer von zwei Produkten durch. Die Tester kritisierten, dass die Rückenstütze für größere Kinder abgenommen werden müsse - und damit der Schutz bei einem Seitenaufprall wegfallen würde.

Bild: screenshot

Kiwy SF01 Q-Fix

Ähnliche Schwächen zeigt auch dieses Modell: Dieser Kindersitz versagte ebenfalls im Seitenaufpralltest. Aber es gab noch ein weiteres Problem. Die Schadstoffbelastung im Bezugsstoff war außergewöhnlich hoch.

Bild: PRESSEFOTO

Kiddy Evo-Luna i-Size

Besonders gut hingegen schnitt dieser Kindersitz ab - und erhielt vom ADAC und der Stiftung Warentest das Urteil "sehr gut". Diese Schale schützt Neugeborene mit einer Körpergröße bis zu 83 Zentimetern, also etwa einem Alter von 18 Monaten. Für einen längeren Zeitraum ist der nächste Kindersitz besonders tauglich...

Bild: screenshot

Chicco Seat-Up 012

Während viele Kindersitze nur für Kinder in einem bestimmten Alter passen, kann der Chicco von der Geburt bis zum Alter von sieben Jahren genutzt werden - und das durchaus zufriedenstellend. Bei Unfällen bietet er einen guten Schutz. Im Test von ADAC und Stiftung Warentest bekommt er trotzdem nur ein "ausreichend". Die Bedienung habe Schwächen, heißt es in der Beurteilung.

Bild: PRESSEFOTO

Letztlich sind es aber die Eltern, die entscheiden müssen, welcher Kindersitz für ihr Kind der richtige ist. Denn nicht jeder passt gleich gut ins Auto, deshalb ist es hilfreich, dieses und auch das Kind bei der Auswahl mitzunehmen. Denn auch die Kleinsten haben dabei schon Mitspracherecht und müssen sich wohlfühlen.

Bild: dpa