Autoverkäufe Volkswagen bleibt weltgrößter Autobauer

VW bleibt an der Spitze der Autobauer. Quelle: dpa

Volkswagen hat trotz der Dieselaffäre im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie nie zuvor und sich damit zum zweiten Mal in Folge den Titel als weltgrößter Autobauer geholt.

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Rund um den Globus seien 10,74 Millionen Fahrzeuge zu den Kunden gerollt, 4,3 Prozent mehr als im vorangegangenen Jahr, teilte der Wolfsburger Konzern am Mittwoch mit. 2016 hatte Volkswagen einschließlich der beiden Lkw-Töchter MAN und Scania weltweit 10,3 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Allein im vergangenen Dezember steigerte der Konzern die Auslieferungen um 8,5 Prozent auf knapp eine Million Stück.

Der japanische Rivale Toyota hatte bereits im Dezember mitgeteilt, dass er für 2017 mit einem weltweiten Absatz von 10,35 Millionen Fahrzeugen rechne. Das wäre zum Vorjahr ein Plus von zwei Prozent. Für 2018 hat sich Toyota 10,5 Millionen Auslieferungen vorgenommen.

Den hausgemachten Dieselskandal hat Volkswagen noch nicht überwunden. Die Wiedergutmachung der millionenfachen Abgas-Manipulation kostete den Konzern bereits mehr als 25 Milliarden Euro und wird auch in diesem Jahr zu weiteren Belastungen führen. Doch abseits der Altlasten läuft das Geschäft rund. Dabei kommt dem Autobauer zugute, dass er mit zwölf Marken weltweit präsent ist und so konjunkturelle Schwankungen ausgleichen kann.

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