Hochpreisiger Zweirad-Trend Diese Fahrräder taugen als Statussymbol

So manche so wichtig wie maßgeschneiderte Anzüge und individuell gefertige Schuhe: Das Massenfortbewegungsmittel in seiner luxuriösen Variante wird zum stilistischen Ausrufezeichen von Gutverdienern.

In Japan baut der traditionsreiche Yacht-Konstrukteur Sueshiro Sano Fahrräder aus Mahagoni-Holz, das aus Honduras kommt. Seine Räder seien mindestens so leistungsfähig wie Räder mit modernen Carbonrahmen, würden aber eher eine "ältere" Klientel anziehen, sagt er. Älter und natürlich gut situiert: Das japanische Mahagoni-Fahrrad kostet stolze 14.500 Euro. Quelle: Screenshot
Edel-Fahrrad aus Mahagoni von Sueshiro Sano Quelle: Screenshot
Edel-Fahrrad aus Mahagoni von Sueshiro Sano Quelle: Screenshot
Edel-Fahrrad aus Mahagoni von Sueshiro Sano Quelle: Screenshot
Südlich der Alpen hat der italienische Luxusräder-Hersteller 43 Milano mit dem Sportwagendesigner Pininfarina zusammengearbeitet. "Fuoriserie" - auf Deutsch etwa Sondermodell - nimmt Anleihen bei einem Sportwagen aus den 1930er Jahren, wie Pininfarina-Chef Paolo Pininfarina sagt: "Das geflochtene Leder des Sattels und des Lenkers sind vom Inneren des Wagens inspiriert." Quelle: Screenshot
Das Fahrrad mit seinem Chromstahl-Rahmen und einem diskreten Elektromotor mit dem stattlichen Preis von 8.400 Euro sei gedacht für "Führungspersönlichkeiten, die im Stadtzentrum wohnen, wo die Straßen in der Regel voll sind". Quelle: PR
Fuoriserie im Pininfarina-Design von 43 Milano Quelle: PR
Fuoriserie im Pininfarina-Design von 43 Milano Quelle: PR
Fuoriserie im Pininfarina-Design von 43 Milano Quelle: PR
Das Mixtie Custom Bicycle von Ascari wird im New Yorker Flagship Store von Ralph Lauren auf der Fifth Avenue für rund 20.000 Dollar verkauft. Der Firmenname klingt nach Bella Italia, doch gefertigt werden die Räder ganz individuell nach Kundenwunsch in Portland, Oregon. Quelle: PR
Das für seine Handtaschen bekannte französische Modehaus Hermès hat das Fahrrad-Modell "Flâneur" auf den Markt gebracht. Für 8.100 Euro gibt es ein klassisch anmutendes Bike mit Carbonrahmen, acht Gängen und einem lautlosen Zahnriemen, der die ölige Fahrradkette ersetzt. Sattel, Lenker und Gepäckträger sind mit Jungbullen-Leder bezogen, hochwertig verarbeitete Tierhäute sind schließlich eine Spezialität des Traditionshauses. Quelle: PR
Sie heißen Siegfried, Hektor oder Viktor, die Fahrräder des Herstellers Schindelhauer. "Früher war das Auto das Schaufenster des sozialen Status, jetzt übernimmt das Fahrrad diese Rolle", sagt der französische Marketing-Experte Bruno Urvoy, der in seinem Pariser Geschäft unter anderem Räder der deutschen Edelmarke anbietet. "Es erlaubt einem, den anderen zu sagen: 'Das ist mein Lebensstil und mein Image'. Für einige ist es so wichtig wie die Schuhmarke." Quelle: PR
Siegfried verschmelzt zeitloses Design und moderne Technik. Carbon-Riemen gepaart mit klassisch polierten Anbauteilen und Lederapplikationen von Brooks. Rund 1.500 Euro. Quelle: PR
Die Elektro-Motorräder sehen jedoch ihren mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren angetriebenen Artgenossen noch recht ähnlich. Das muss nicht so sein, meint man beim österreichischen Unternehmen Johammer mit Sitz in Bad Leonfelden ... Quelle: PR
Ein umweltfreundliches Motorrad darf auch mal ganz anders daher kommen als ein normales Bike. Die J1 von Johammer sieht deswegen nicht nur höchst ungewöhnlich und ein wenig gewöhnungsbedürftig aus, sie ist – so verspricht der Hersteller – auch zu 100 Prozent recyclebar. Quelle: PR
Bei Johammer hofft man auf einen Verkauf von rund 30 bis 50 Elektro-Motorrädern pro Jahr. 23.000 Euro muss der interessierte Kunde für die J1.150 (= 150 Kilometer Reichweite) auf den Tisch legen, für die J1.200, die Reichweiten von bis zu 200 Kilometer erlauben soll, werden 25.000 Euro aufgerufen.  Quelle: PR
Exklusiver gehts kaum: Das Colnagold 2 von Vintage Luxury Bicycles ist eines von nur drei bis vier Rädern, die Javier Jubete pro Jahr baut. Mit viel echtem Gold und aufwändigen Gravurarbeiten. Da sind rund 30.000 Dollar nicht zu viel verlangt. Drei verschiedene Designs gibt es, und einige Sammler-Angebote, wie ein Pinarello Banesto von Miguel Indurain von 1992. Quelle: Screenshot
Dagegen geradezu ein Schnäppchen sind die etwas mehr als 1.000 Euro, die Rolling Orange Bikes aus den Niederlanden für sein klassich anmutendes Azor Abby aufruft. Es entsteht in Handarbeit, die Speichen sind fast unzerbrechliche Spezialanfertigungen und der Front-Gepäckträger ist einklappbar. Quelle: PR
Dem niederländischen Vanmoof 10 mit seinem streng geometrischen Rahmen sieht man auf den ersten Blick gar nicht an, dass es ein Pedelec ist. Das 2014 mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnete Rad schafft maximal 29 km/h Spitze und soll zwischen 30 und 60 Kilometer elektrische Reichweite haben. Quelle: PR
Grace OneNach Unternehmensangaben handelt es sich hier um das erste E-Motorbike. Ein klassischer Verbrennungsmotor ist natürlich nicht verbaut. Das Gefährt, das ohne treten bis zu 45 km/h schafft, hat einen motorrad-typischen Gasgriff. An diesem kann je nach Bedarf die Leistung des Elektromotors abgefragt werden, der E-Bike untypische 1300 Watt erzeugt. Einen Spitzenwert erreicht das Modell mit 33,5 Kilogramm auch im Gewicht. Für knapp 4.400 Euro gibt es das Rad in der günstigsten Variante. Die Pro-Version kostet schon 7.999 Euro. Quelle: PR
Flyer Tandem DeluxeWer jetzt nicht richtig mit tritt, fällt erst später auf: Der Trittkraftverstärker dieses Tandems springt mit seinen 250 bis 350 Watt auch für faule Beifahrer ein. Erhältlich ist das Fahrrad ab umgerechnet rund 4.500 Euro. Quelle: PR
Haibike xDuro nDuroFür seine xDuro-Reihe wurde, die zur Winora Unternehmensgruppe gehörende, Fahrradmarke mit dem Design & Innovation Award 2014 ausgezeichnet. Richtungsgebend soll vor allem die Fahrperformance und Geometrie sowie die Integration des Bosch Mittelmotors sein. Das für den Offroad-Bereich gedachte Fahrrad ist mit 180 Millimetern Federweg ausgestattet und wiegt 23 Kilogramm. Quelle: PR
Der Flyer-Stadtflitzer „Flogo“ soll eine jugendlich-sportive Zielgruppe ansprechen Quelle: PR
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