Commerzbank Bund prüft Ausstieg – 3,5 Milliarden Erlös angestrebt

Der Bund könnte sich nach der Bundestagswahl im September zeitnah von seiner Beteiligung an der Commerzbank trennen.

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Commerzbank: Der Bund prüft den Ausstieg Quelle: REUTERS

„Dann kommt das Thema auf die Tagesordnung. Es kann deutlich schneller gehen, als viele derzeit denken“, sagten mehrere mit den Überlegungen vertraute Insider der WirtschaftsWoche. Das Finanzministerium sondiere bereits Optionen für seinen Anteil von derzeit noch 15,6 Prozent an der Bank. Möglich wären sowohl ein Verkauf an einen Interessenten wie auch eine Trennung über die Börse. In der Finanzkrise Anfang 2009 hatte der Bund über den Rettungsfonds Soffin Aktien der Commerzbank im Wert von damals fünf Milliarden Euro übernommen. Aktuell ist die Beteiligung rund zwei Milliarden Euro wert.

Die Bundesregierung lässt den exklusiven WirtschaftsWoche-Bericht über einen möglichen Ausstieg bei der Commerzbank im September unkommentiert.

In Finanzkreisen heißt es, dass der Bund möglichst 3,5 Milliarden Euro für seine Anteile erlösen wolle. Die Commerzbank wollte die Überlegungen ebenso wie das Finanzministerium nicht kommentieren. Die Regierung hatte stets erklärt, ein für den Steuerzahler gutes wirtschaftliches Ergebnis erzielen zu wollen.

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