Großbank BNP Keine Geschäfte mehr mit Schieferöl-Konzernen

Die französische Bank BNP Paribas beendet sämtliche Geschäfte mit Energiekonzernen, die Öl aus Schiefer-Vorkommen gewinnen. Damit will sie die Energiewende unterstützen.

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BNP Paribas Quelle: REUTERS

Die französische Großbank BNP Paribas stoppt die Zusammenarbeit mit Energiekonzernen, die Öl vor allem aus Ölsand- und Ölschiefer-Vorkommen gewinnen. Damit soll die Wende hin zu erneuerbaren Energien unterstützt werden, teilte das Geldhaus am Mittwoch mit. Auch würden keine neuen Projekte mehr zum Transport von Öl und Gas finanziert, das mit den umstrittenen Förderverfahren gewonnen wurde. Die Bank hatte zuvor bereits die Finanzierung von Kohleminen und Kohlekraftwerken auf Eis gelegt. BNP will bis 2020 rund 15 Milliarden Euro in die Finanzierung von erneuerbaren Energie-Projekten stecken. Auch der kleinere Rivale Societe Generale hatte im Oktober mitgeteilt, das Geschäft mit der Finanzierung von Steinkohlekraftwerke auslaufen zu lassen.

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