Der Nürnberger Unternehmen Hans Rudolf Wöhrl weist Kritik an seinem Angebot für Air Berlin zurück. „Unser Angebot ist keineswegs unseriös, sondern gut vorbereitet und mit namhaften Partner aus der Branche und Investoren abgestimmt“, erklärte Wöhrl gegenüber der WirtschaftsWoche.
Dafür sorge unter anderem, dass er es mit ausgewiesenen Experten wie der Münchner Insolvenzrechtskanzlei Gerloff und Liebler und den Wirtschaftsprüfern der BTU – Simon GmbH vorbereitet habe.
Wöhrl ist, soweit bekannt, der einzige Bieter, der nicht nur Air Berlin als Ganzes erhalten, sondern auch Schuldner und Anleiheinvestoren nicht leer ausgehen lassen will.
Wöhrl hält es für möglich, bis zu 30 Prozent der Außenstände in Höhe von 1,5 Milliarden Euro aus zukünftigen Gewinnen bedienen zu können. Das könne am Ende entscheidend sein, so Wöhrl gegenüber der Wirtschaftsw oche: „Sonst stimmen die Gläubiger möglicherweise nicht zu und das wäre der Super GAU für die Beschäftigten“.