DHL baut Paketzentrum: So sieht es auf dem früheren Opel-Gelände aus

Zweieinhalb Jahre nach der Schließung des Opel-Werkes in Bochum gibt es für den Ruhrgebietsstandort neue Hoffnung: Die Post baut auf Teilen des ehemaligen Werksgeländes eines der größtes Paketzentren Europas mit bis zu 600 Arbeitsplätzen.

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An dem Spatenstich am Montagvormittag nahmen neben Postvorstand Jürgen Gerdes auch Nordrhein Westfalens Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) und Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) teil.

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Voraussichtlich ab dem Herbst 2019 könnten an dem neuen Standort im Herzen des Ruhrgebietes bis zu 50.000 Sendungen pro Stunde bearbeitet werden, teilte das Unternehmen mit. Die Post investiere einen zweistelligen Millionenbetrag.

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Mit modernen Paketzentren wie Bochum würden die Voraussetzungen geschaffen, um auch künftig den Anforderungen im wachsenden Online-Handel nachzukommen, sagte Pinkwart. Anfang 2016 hatte die Post 140.000 Quadratmeter Fläche auf dem Grundstück des ehemaligen Opel-Geländes erworben.

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In dem Opel-Werk hatten zuvor rund 3000 Menschen gearbeitet. Der Autobauer ist weiter in Bochum vertreten mit einem europaweiten Ersatzteilzentrum.

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Die Stadt und Opel bemühen sich mit einer gemeinsamen Entwicklungsgesellschaft, neue Unternehmen und Jobs für den Standort zu finden.

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Der einst so markante Opel-Schriftzug ist von dem damaligen Verwaltungsgebäude längst verschwunden. Im Gegensatz zu vielen der Produktionshallen steht der Backsteinbau aber noch.

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Bereits wenige Monate nach dem Auslaufen der Produktion des Opel Zafira im Dezember 2014 waren die Bagger angerollt. Die Abrissarbeiten wurden durch Bergbauschäden weiter erschwert, oft mussten ehemalige Stollen mit Schutt und Betonn zugeschüttet werden.

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Seitens der ehemaligen Opel-Mitarbeiter gab es über die Transfergesellschaft, die eigentlich neue Jobs vermitteln sollte, viel Verärgerung. Kurz vor dem Ende der auf zwei Jahre angesetzten Transfergesellschaft hatten nur 900 Ex-Opelaner einen neuen Job, rund 800 seien in Vorruhestand gegangen.

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