Allianz und Snam Versicherer bietet mit Italienern für OMV-Gasnetz

Die Allianz interessiert sich Finanzkreisen zufolge für die zum Verkauf stehende Gasnetz-Tochter des österreichischen Ölkonzerns OMV. Der italienische Gasnetzbetreiber Snam soll ebenfalls Teil des Bieterkonsortiums sein.

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Die Gasnetz-Tochter steht zum Verkauf. Quelle: Reuters

Mailand/Frankfurt Die Allianz ist Finanzkreisen zufolge zusammen mit dem italienischen Gasnetzbetreiber Snam im Rennen um die zum Verkauf stehende Gasnetz-Tochter des österreichischen Ölkonzerns OMV. Das Konsortium dürfte für den 49-Prozent-Anteil an Gas Connect Austria ebenso bieten wie der Infrastruktur-Investor Macquarie aus Australien und dem tschechischen Energiekonzern EPH, sagten mehrere mit dem Verkaufsprozess vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Die verbindlichen Offerten seien Ende der Woche fällig, sagten die Insider. Sie dürften zwischen 500 und 600 Millionen Euro liegen. Die OMV will mit dem Teilverkauf Geld für Investitionen in die Kasse bringen. Ein OMV-Sprecher sagte nur, die Verträge sollten bis Ende des Jahres unterschrieben werden.

Snam, Macquarie, die Allianz und EPH wollten sich dazu nicht äußern. Energienetze sind für Finanzinvestoren attraktiv, weil sie langfristig stabile Renditen versprechen. Snam, schon jetzt der größte Gasnetz-Betreiber in Europa, will die Branche weiter konsolidieren.

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