Erstflug des Beluga XL: Der Airbus-Frachter der Superlative

Schaulustige verfolgten den Jungfernflug des Airbus Beluga XL in Toulouse, Frankreich. Der neue Super-Transporter ist nach Angaben des Flugzeugbauers eines der größten existierenden Flugzeuge überhaupt. Zur Einschätzung der Dimensionen: Der Transporter wäre in der Lage, in seinem Frachtraum gleichzeitig zwei Flügel des Jets A350 XWB zu transportieren.

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Airbus plant eine ganze Flotte von Beluga XL in Dienst zu stellen. Die Transportflugzeuge sollen genutzt werden, um komplette Flugzeugteile von verschiedenen Airbus-Standorten in Europa zu den finalen Fertigungsstrecken in Frankreich, Deutschland und Spanien zu transportieren.

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Der Airbus A300-600ST hat eine außergewöhnliche Silhouette, die an einen Wal erinnert. So erklärt sich der Spitzname des Supertransporters: „Beluga“.

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Basis für den Beluga XL ist ein anderes Airbus-Großraumflugzeug: Der A330-200. „Wir haben den A330 als Ausgangsmodell“, erklärt dazu Bertrand George, Kopf des Beluga-XL-Programms in einer Pressemitteilung. „Aber wir haben erfolgreich eine Menge Änderungen entwickelt, in das Flugzeug implementiert und getestet. Ein bereits existierendes Produkt in einen Super-Transporter umzubauen ist keine einfache Aufgabe.“

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Vor seinem ersten offiziellen Flug musste der Beluga XL noch auf den Prüfstand: Die Systemtests fanden im Flugsimulator und im Labor statt – neben Toulouse wurde auch in Hamburg getestet.

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Während der erste Beluga XL in die Testphase ging, begannen Anfang 2018 bereits die Umbauten eines zweiten A330 Jets. Fünf der Transporter will Airbus in den Dienst stellen und damit seine gestiegenen Kapazitätsanforderungen abdecken.

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Die Pläne für das Beluga-XL-Programm stammen aus dem Jahr 2014. Das Flugzeug ist sechs Meter länger, einen Meter breiter und besitzt eine um sechs Tonnen höhere Nutztraglast als das Vorgängermodell Beluga ST, das der XL ersetzen soll.

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Die bisherigen Belugas sollen bis 2025 aus dem Betrieb genommen werden.

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Transporte von riesigen Flugzeugteilen wirkt mit dem Beluga kinderleicht, wie die Verladung eines Bugteils des Militär-Transportflugzeugs A400M in eine Beluga-Transportmaschine zeigt...

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...oder der komplette Rumpf eines Airbus A320 in das „Mutterschiff“.

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Der auf Basis eines A300-Verkehrsflugzeugs umgebaute Super-Transporter bietet ein Nutzvolumen von 1400 Kubikmetern – außerdem ist Platz für zwei Piloten, einen Ingenieur und maximal zwei Passagiere.

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