Medienbericht Merck will angeblich Allergiesparte verkaufen

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seines Allergiegeschäfts. Der Verkauf könnte dem Unternehmen etwa 600 Millionen Euro in die Kasse spülen und somit die Schulden reduzieren.

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Das Logo von Merck. Quelle: REUTERS

Bangalore Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck denkt einem Medienbericht zufolge über den Verkauf seiner Tochter Allergopharma nach. Mit dem Schritt könnten die Darmstädter ihre Schulden reduzieren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. Die Veräußerung des Herstellers von Medikamenten zur Behandlung von Allergien könnte Merck rund 600 Millionen Euro einbringen. Die Tochter dürfte das Interesse von Konkurrenten und Finanzinvestoren auf sich ziehen. Die Überlegungen befänden sich aber noch in einem frühen Stadium. Das Management könnte sich deshalb auch noch dagegen entscheiden.

Bei Merck war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Allergopharma gehört seit über 40 Jahren mehrheitlich zu Merck. Das Unternehmen ist seit Ende 2012 vollständig im Besitz des Traditionskonzerns. Merck hatte erst vor kurzem mit dem Kauf des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich für 17 Milliarden Dollar die größte Übernahme in der Firmengeschichte eingetütet.

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