Merck-Chef Oschmann Big Data bringt hohen Nutzen für Patienten

Dass Google, IBM oder SAP in der Lage sind, in kurzer Zeit Millionen von Medikamenten-Studiendaten auszuwerten, sieht Merck-Chef Stefan Oschmann als große Chance für die Pharmabranche und die Patienten.

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Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Pharma- und Chemieunternehmens Merck. Quelle: dpa

"Big Data verknüpft Unmengen von Daten und liefert bessere Vorhersagen über die Wirkung von Medikamenten. Ich gehe davon aus, dass sich damit auch die Zulassungsverfahren beschleunigen werden, die Behörden sind da schon viel innovativer geworden“, sagte Oschmann in der Jubiläumsausgabe der WirtschaftsWoche, die zum 90. Geburtstag des Magazins am Montag erscheint.

Der Merck-Chef sieht Vorteile für Patienten, da diese früher von neuen Therapien profitieren: „In den USA werden bereits neue Krebstherapien auf der Basis begrenzter Studien zugelassen, weil die Behörden aufgrund der neuen Möglichkeiten zur Datenauswertung die Risiken besser einschätzen können“, so Oschmann gegenüber dem Magazin. Selbst hoch spezialisierte Ärzte kämen heute nicht mehr ohne Big Data aus: „Krebstherapien werden immer individualisierter. Ohne datenaggregiertes Wissen können Mediziner keine optimale Entscheidung mehr treffen.“

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