Sinkender Umsatz Michelin geht die Luft aus

Wegen der Marktschwäche in den Schwellenländern setzt Michelin bislang weniger um als im vergangenen Jahr. Nun tritt der französische Reifenhersteller auf die Bremse: Der Konzern will seine Investitionen verringern.

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Das Michelin-Männchen: Die Marktschwäche in den Schwellenländern beschert dem Autozulieferer einen Umsatzrückgang. Quelle: dpa

Paris Der französische Reifenhersteller Michelin tritt nach einem Umsatzrückgang im dritten Quartal auf die Bremse. In den kommenden zwei Jahren würden die Investitionen verringert, kündigte der Continental-Rivale am Mittwoch an. In diesem Jahr sollen sie konstant bei rund zwei Milliarden Euro bleiben. Die Franzosen rechnen für 2014 nur noch mit einem Absatzplus von ein bis zwei Prozent. Bisher hatten sie mit drei Prozent kalkuliert. Wegen der Marktschwäche in den Schwellenländern setzte der Konzern von Juli bis September mit 4,9 Milliarden Euro 4,6 Prozent weniger um als ein Jahr zuvor.

Auch eine geringere Nachfrage nach Lkw-Reifen in Europa belaste das Geschäft, teilte Michelin mit. Conti aus Hannover hatte dagegen erst im September massive Investitionen in das Geschäft mit Nutzfahrzeug-Reifen angekündigt.

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