CEO Lounge von WiWo und KPMG: "Big Data wird die Welt verändern“

Digitalisierung erfordere Mut, ins Ungewisse zu schreiten, sagte Sven Linden (zweiter von links), Partner bei KMPG. Niemand wisse, welche Technologien in zehn Jahren die Wirtschaft bestimmen.

Bild: Stefan Obermeier für WirtschaftsWoche

Schnappschuss fürs Fotoalbum: Die CEO Lounge fand im VIP-Bereich der Allianz Arena statt - mit prima Blick aufs Spielfeld.

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Sport heißt Wettkampf - und von Sportlern können sich Unternehmer durchaus ein paar Strategien abschauen. Was genau, darüber sprach Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder auf der CEO Lounge.

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"Big Data ja, aber nicht um jeden Preis“, rät der Journalist Michael Steinbrecher.  Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter nicht bis ins Private hinein zur Selbstoptimierung zwingen - etwa mit Fitness-Bändern, die die Schritte zählen. Im Profi-Sport allerdings sei Big Data längst eine strategisches Mittel, das über Sieg oder Niederlange entscheiden könne.

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Durch alle Branchen hinweg ist für die Teilnehmer der CEO Lounge Digitalisierung ein Top-Thema. Mit Künstlicher Intelligenz arbeiten allerdings noch wenige. Ein Beispiel: Schlaue Software, die medizinische Diagnosen so gut stellt wie ein Arzt.

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„Das Smartphone wurde erst vor acht Jahren erfunden - und hat doch die Welt verändert“, sagt Sven Linden, Partner bei KMPG. Die nahe Zukunft werde noch viel schnelleren technologischen Wandel bereithalten.

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Wie Sportler per Twitter und Facebook ihren Markenwert steigern können - damit beschäftigt sich Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder als Geschäftsführer von Jung von Matt/sports. "Heute kann durch Social Media eine extreme Reichweite erzielt werden, und die Frage ist, wie die Fußballer diese kapitalisieren.“

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„Die Daten werden immer mehr, die Kosten für die Verarbeitung hingegen werden weniger“, sagt Thomas Erwin, Partner bei KMPG. "Durch Datenanalyse entstehen Korrelationen, die ganz neue Handlungsableitungen ermöglichen.“

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Daten verraten immer mehr über Menschen und ihre Stärken, erzählt Michael Steinbrecher. "Manuel Neuer hat mir mal erzählt, dass er in der Halbzeit des Spiels gegen Ghana bei der Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 auf seinem Handy die Daten eines eingewechselten Stürmers eingesehen hat, um ihn besser einschätzen zu können.“

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Industrie 4.0 kann Produktion nach Deutschland zurückholen - daran glaubt Henrik A. Schunk, Geschäftsführender Gesellschafter von Schunk. Der Hersteller von Spanntechnik und Greifsystemen in Lauffen am Neckar setzt selbst etwa 3-D-Drucker ein. Damit kann er Kunden einzelne Werkzeuge, die früher erst nach Wochen produziert waren, in zwei Tagen liefern.

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