Insiderbericht Telefonica prüft Gebot Vivendi-Tochter

Das spanische Mutterunternehmen von O2, Telefonica, prüft Insiderinformationen zufolge ein milliardenschweres Angebot für die Vivendi-Tochter GVT. Telecom Italia bringt sich gleichfalls in Stellung.

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Ein Mann vor der Telefonica-Zentrale in Barcelona: Das Unternehmen hat sein Gebot für die brasilianische Vivendi-Tochter GVT erhöht. Quelle: Reuters

Madrid Die spanische O2-Mutter Telefonica wird einem Insider zufolge ihr 6,7 Milliarden Euro schweres Kaufangebot für die brasilianische Vivendi-Tochter GVT voraussichtlich aufstocken und sich damit gegen Telecom Italia in Stellung bringen. „Es wird höher als 6,7 Milliarden Euro sein, aber es wird nicht bei acht Milliarden Euro liegen“, hieß es in Unternehmenskreisen am Mittwoch.

In mehreren Zeitungsberichten war zuvor von acht Milliarden Euro die Rede. Zugleich erwarteten Insider, dass Telecom Italia ein Gebot von rund sieben Milliarden Euro abgeben werde. Telefonica wolle im Laufe des Tages über ein höheres Gebot beraten.

Die umworbene Gesellschaft GVT ist in Brasilien führend beim Angebot schneller Internet-Verbindungen. Telefonica, zugleich größter Anteilseigner von Telecom Italia, kontrolliert in Brasilien bereits das größte Mobilfunk-Unternehmen Vivo. Das südamerikanische Land birgt im Gegensatz zu weitgehend gesättigten Telekom-Märkten wie Deutschland und Großbritannien großes Wachstumspotenzial.

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