Bilder vom Sonntag: So geht Deutschland wählen

Um 8 Uhr öffneten die Wahllokale. Rund 61,8 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, Erst- und Zweitstimme abzugeben. Darunter sind drei Millionen Erstwähler - und auch Deutschlands Spitzenpolitiker ...

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Die fleißigen Wahlhelferinnen wurden von ihm herzlich begrüßt ...

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SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück inszeniert seinen Gang zur Urne und genießt den Applaus. Doch er weiß: Selbst wählen ist einfacher als zum Kanzler gewählt zu werden ...

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Eigentlich braucht Steinbrück kein großes Geheimnis daraus machen, wo er jetzt gleich das Kreuz macht. Er hat übrigens in seinem Bonner Wahllokal gewählt.

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Dennoch zieht sich Steinbrück hinter die Box zurück. Er habe gut geschlafen, sagte er. Der Wahlkampf habe ihm Spaß gemacht. Die SPD sei in der letzten Zeit in der Lage gewesen, sich deutlich zu profilieren. Das habe ihn gefreut. „Ich hoffe, dass sich das auch im Wahlergebnis widerspiegelt.“ Steinbrück wurde von seiner Frau Gertrud begleitet. Anschließend wollte er an einem SPD-Frühschoppen teilnehmen.

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Die beiden Kreuze sind schnell gemacht ...

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... und schon ist er auf dem Weg in einen langen Sonntag: Peer Steinbrück und seine Frau Gertrud verlassen das Wahllokal und wünschen sich vermutlich, dass es endlich 18 Uhr wird und die ersten Prognosen da sind.

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Die Bundeskanzlerin ging erst am frühen Nachmittag wählen: Sie kam gegen 13.30 Uhr zu Fuß und in Begleitung ihres Ehemanns Joachim Sauer in das Wahllokal in der Humboldt-Universität im Bezirk Mitte.

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Auch sie begrüßte die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in der Mensa Süd des Studentenwerks.

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Ein Lächeln voller Siegesgewissheit? Die 59-Jährige kandidiert erneut für den Wahlkreis 15 in Mecklenburg-Vorpommern. Dort wurde sie seit 1990 immer direkt in den Bundestag gewählt. 2009 erhielt sie mit 49,3 Prozent der Stimmen ihr bislang bestes Ergebnis.

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Die Fotografen hatten sich schon frühzeitig auf Merkels Kommen vorbereitet und alle denkbaren Tricks angewendet ...

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... kein Wunder angesichts des Gedränges ...

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... aber die Bundeskanzlerin blieb entspannt und schmunzelte.

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Gute Laune bei Philipp Rösler und seiner Frau Wiebke bei Stimmabgabe in der Friedrich-Dierks-Grundschule in Isernhagen (Niedersachsen): „Wir bringen die Kinder zu den Schwiegereltern, und dann fahren wir nach Berlin“, sagte er zum weiteren Verlauf seines Wahlsonntags.

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Auch Rainer Brüderle und seine Frau Angelika waren zeitig unterwegs. Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und Spitzenkandidat gab im Altenpflegeheim Alice Haus in Mainz (Rheinland-Pfalz) seine Stimme ab.

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Renate Künast, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, trägt schwarz: Ein Zeichen im Hinblick auf neue Koalitions-Optionen soll das vermutlich aber nicht sein.

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Ein aufregender Tag ist es vor allem für Thorsten Schäfer-Gümbel: Der hessische SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat und seine Frau Annette Gümbel machen sich in Lich-Birklar (Hessen) auf zur doppelten Stimmabgabe.

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Und Zeit für große - und beinahe nicht gestellte - Gefühle war dann auch noch.

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Sein Kontrahent, der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gab seine Stimme in Gießen ab - gemeinsam mit Frau Ursula.

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Gerlinde Moser (rechts), ihr Bruder Christoph und Corinna Wöhrle wählen in Hornberg-Reichenbach (Baden-Württemberg) in der traditionellen Schwarzwälder Bollenhuttracht.

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Aber auch bei ihnen bleibt das Wahlgeheimnis gewahrt.

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In Bad Hindelang (Bayern) war dagegen Allgäuer Trachtler angesagt.

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Auch in Bayrischzell lässt man sich nicht lumpen und zieht die traditionelle Tracht an. Auch für die Kleinen ein Erlebnis.

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In Isernhagen ging es dagegen vergleichsweise spröde zu.

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Und hier in Berlin müssen die zwei Jungs warten, bis Papa sein Kreuz gemacht hat.

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Schwester Elisabeth (rechts) und Sister Irmgard scheuen auch nicht den morgendlichen Gang zur Urne.

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Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90 / Die Grünen) nimmt in Laiz bei Sigmaringen seinen Stimmzettel entgegen.

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Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) bekommt im Wahlbüro seiner Gemeinde in der Grundschule in Panschwitz-Kuckau (Sachsen) seinen Stimmzettel ausgehändigt.

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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wirkt bei seiner Stimmabgabe in der Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) nur mäßig gut gelaunt.

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