Der US-Pharmakonzern AbbVie hat dank starker Verkäufe der Arthritis-Arznei Humira überraschend viel verdient. Der Umsatz sei im zweiten Quartal um fünf Prozent auf 4,93 Milliarden Dollar geklettert, der Überschuss um drei Prozent auf 1,1 Milliarden, teilte AbbVie am Freitag mit. Damit wurden die Analystenerwartungen jeweils übertroffen. Humira ist das wichtigste Medikament des Konzerns aus Chicago und steht für zwei Drittel der Erlöse.
AbbVie hat gerade die Übernahme des britischen Rivalen Shire für umgerechnet rund 40 Milliarden Euro angekündigt. Damit wird der Medikamentenbestand deutlich ausgebaut. Zudem soll der Zusammenschluss signifikante Steuervorteile bringen.