New York Zum Wochenschluss zeigen die Anleger in den USA wegen der Turbulenzen in China wieder Nerven. Obwohl sich die Lage an der chinesischen Börse nach den teils deutlichen Kurseinbrüchen wieder etwas stabilisierte, lag die Wall Street am späten Nachmittag mitteleuropäischer Zeit im Minus. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel um 0,3 Prozent auf 16.599 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,2 Prozent auf 1983 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,4 Prozent auf 4795 Stellen nach.
Zuvor waren die US-Börsen zwei Tage in Folge kräftig gestiegen. Hintergrund war die Erholung der Kurse in China, wo es zuletzt große Sorgen um eine Abkühlung der dortigen Wirtschaft gab. Zudem deutete sich an, dass die US-Notenbank Fed die Wirtschaft noch länger mit billigem Geld versorgen wird und die Zinsen im September noch nicht erhöht. Die Anzeichen für eine Stabilisierung der US-Wirtschaft mehrten sich zuletzt. Im Juli steckten die US-Verbraucher mehr Geld in ihren Konsum.
Bei den Einzelwerten schossen die Aktien von Freeport-McMoran um elf Prozent in die Höhe, nachdem der für sein aggressives Finanzgebaren bekannte Investor Carl Icahn bekanntgegeben hatte, 8,5 Prozent an dem Bergbaukonzern zu besitzen.